Freitag, 10. Februar 2017

Abfallvermeidung leicht gemacht!

Seit ich mich mit dem Thema Müllvermeidung beschäftige durchforste ich natürlich auch immer wieder das www. Dabei bin ich auf die Seite "http://www.umweltberatung.at" gestoßen und ich muss sagen die ist wirklich ganz gut. Ich habe mir mittlerweile so manchen Folder runtergeladen. Tja, und weil ich so begeistert bin möchte ich euch an den Weisheiten der Internetseite teilhaben lassen und einiges für euch zusammenfassen.

(Foto: Alpenverein)

Wusstet ihr, dass Herr und Frau Österreicher fast 500kg Abfall pro Jahr produzieren. Erschreckend oder?

Hier also ein paar Tipps um Abfall und Geld zu sparen:

1) Leitungswasser trinken ist gesund, umweltfreundlich und kostengünstig: 100% weniger Abfall gegenüber Wasser in Flaschen.

2) Getränke in Mehrwegflaschen sparen Abfall und Rohstoffe. Im Getränkeverpackungs-Ranking der  Umweltberatung schneiden die PET-Mehrwegflaschen am besten ab (sie werden bis zu 20 Mal wiederbefüllt und sie sind leichter als Glas) und Glas-Mehrweg (werden bis zu 40 Mal wiederbefüllt aber leider schwer), dann kommen Verbundkarton und PET-Einweg, als letztes stehen Glas-Einweg (da in der Produktion sehr energieintensiv) und Alu- sowie Weißblechdose (die Produktion ist mit einem sehr hohen Energieverbrauch und zusätzlich mit großen Umweltbelastungen und Risiken verbunden)

3) Bedarfsgerecht einkaufen und kochen, übriggebliebene Lebensmittelreste verwerten.  Ein großer Teil des Restmülls besteht aus weggeworfenen Lebensmitteln und Lebensmittelverpackungen. Neue Lebensstile (Single-Haushalte) bringen es mit sich, dass weniger und unregelmäßiger gekocht und gegessen wird. Dazu kommt, dass die lockenden Angebote in den Supermärkten auch zu Einkäufen verleiten, die eigentlich nicht gebraucht werden. Kauft daher immer mit Einkaufszettel ein! Ein gut durchdachter Einkaufszettel spart meistens mehr Geld als die verlockend günstigen Sonderangebote.

4) Kleinstverpackungen im Regal stehen lassen – das spart Abfall und Geld. Der Bedarf an Verpackungsmaterial und damit auch das Abfallaufkommen sind bei Kleinstverpackungen wesentlich höher als bei größeren Gebinden (eigentlich eh ganz klar). Auch die Preise sind deutlich höher (stimmt allerdings bei Lebensmitteln nicht immer), aber vergleicht am besten selbst die am Regal verpflichtend anzugebenden Liter- u. Kilopreise!

5) Tierfutter umweltfreundlich verpackt spart Abfall, Geld und Energie. Die Herstellung von Aluminiumschalen ist besonders energieintensiv, daher sollten diese Verpackungen wenn möglich durch andere ersetzt werden. Umweltfreundlicher ist es, Tierfutter in Kunststoffbeuteln oder offen bei Tierfutterhändlern auf Märkten oder in der Fleischhauerei zu kaufen. Dieser Punkt ist für mich persönlich, sprich im Zusammenhang mit unserem Kater der schwierigste.

6) Dem Sackerl einen Korb geben - minus 80% weniger Kunststoff- und Papiersäcke. Wer beim Einkaufen immer eine Einkaufstasche mitnimmt, spart Geld und Abfall. Darf ich einmal kurz vorrechnen: Einwegtragetaschen kosten je nach Material und Größe zwischen 20 und 50 Cent. Bei zwei Einkäufen pro Woche erspart die mitgebrachte Tasche neben Müll auch noch 20 bis 50 Euro pro Jahr. Gar nicht schlecht, oder?

7) Bis zu 100 kg Papierabfall einsparen durch Abbestellen unerwünschter Werbung. Durch den Verzicht auf unadressierte Werbung können tausende Tonnen Papier eingespart werden. Und die benötigten Infos kann man sich heutzutage ohne Stress online, via Newsletter etc. holen.

8) Reparieren statt wegschmeißen spart Rohstoffe, Energie und Abfall (aber meist kein Geld). Eine Reparatur ist im Vergleich zum Kauf eines neuen Produktes umweltschonender, außerdem können so gewohnte, lieb gewonnene Stücke noch viele Jahre weiterverwendet werden. Ich weiß, oft ist ein Neukauf günstiger, aber der Umwelt zuliebe kann man sich das zumindest einmal überlegen.

9) Zum Thema Babys / Kinder: Moderne Mehrweg-Wickelsysteme vermeiden Müll und Kosten. Bis zu minus 100% Abfall. Pro Baby entsteht in den ersten 2,5 Lebensjahren durch Windeln rund eine Tonne (!) Müll. Ok, das betrifft nicht jeden und das Waschen der Windeln liegt vermutlich auch nicht allen.

10) Abfälle trennen statt Restmüllkosten bezahlen. Die getrennte Sammlung von Abfällen wie Biomüll, Altpapier, Altglas, Altmetalle inkl. Dosen und Kunststoff ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll. Die Abfalltrennung im Haushalt ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil eines umweltfreundlichen Lebensstils.

Tschüss
Irene


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