Dienstag, 17. Oktober 2017

Travelguide Rügen Teil 1

Hallo ihr Lieben,
ich sitze hier, schaue auf den leeren Bildschirm und überlege was ich statt diesem Reisebericht schreiben könnte. Ich gucke aus dem Fenster und sehe die Sonne scheinen - ich will raus. Im Haushalt wäre auch so einiges zu tun (diese Woche darf ich wieder mehr arbeiten) - ich hab aber keine Lust. Grübel, grübel was könnte mir denn noch einfallen, um mich von diesem Beitrag abzulenken? Nix da, keine Ausreden suchen. Ran ans Werk!

Wir sind Anfang Juni mit dem Auto von Linz nach Sassnitz auf der Ostseeinsel Rügen gefahren. Da wir mitten in den Nacht los sind, genauer gesagt um 23:00 h, waren wir gemütlich um 10:00 h im Appartement. Ich muss ehrlich sagen, vor der langen Autofahrt hatte ich schon bammel. Na klar, würde Elias die meiste Zeit davon schlafen aber, ich bin auch keine sehr ausdauernde Mitfahrerin. Die Fahrt war dann unerwartet kurzweilig und irgendwie gefühlt rasch vorbei, nur die Fahrt durch Tschechien war ziemlich mühsam, weil da einfach gar nix weiter geht. Bundesstrasse soweit das Auge reicht :-(




Wie gesagt, sind wir um 10:00 h bei sonnigem Wetter in Sassnitz angekommen und konnten glücklicherweise auch gleich das Appartement beziehen. Wir haben im "Seaside-Appartement" ganz nahe an der Ostsee gewohnt. Das Haus war wirklich toll und hat keine Wünsche offen gelassen, also hier eine klare Empfehlung meinerseits.



Nachdem wir ausgepackt und uns etwas häuslich eingerichtet haben, sind wir trotz Müdigkeit gleich wieder raus und ans Meer. Wir haben der Ostsee gelauscht, am Kiesstrand die ersten "Hühnergötter" gefunden, die Aussicht genossen und den süßen kleinen Hafen erkundet. Mein Mann und ich haben das wohl beste Matjesbrötchen aller Zeiten gemampft. Gott sei Dank haben wir dabei den Hinweis des Verkäufers vom Boot befolgt und die Hand über das besagte Brötchen gehalten, denn die Möwen hätten es uns sonst stibitzt :-) (Gewusst wie)
Am Abend sind wir lecker essen gegangen, dann noch zum kleinen Leuchtturm im Hafen marschiert und früh schlafen gegangen. Nach fast 24 Stunden ohne Schlaf.









Am nächsten Tag hat es leider geregnet. Naja, eigentlich egal, denn wir wollten uns ohnehin das Schmetterlingshaus anschauen und so etwas bietet sich da natürlich an. Das Haus ist wirklich toll und die Betreiberin unglaublich nett und offen. Sie hat uns viel erklärt und mir die Stabheuschrecke "Kalle" und das Wandelnde Blatt "Berta" auf die Hand gesetzt. Elias und wir waren fasziniert von dem Wissen dieser Frau, die das Haus mit ganz viel Herzblut und Fachwissen betreibt.





Am Nachmittag sind wir dann mit dem Auto nach Binz gefahren und haben dort die wunderschöne Bäderarchitektur bestaunt. Die Häuser von damals sind unglaublich schön und imposant. Da in Sassnitz der Strand steinig ist, sind wir in Binz etwas am Sandstrand entlang marschiert und haben uns treiben lassen. Auf dem Weg zurück haben wir dann noch einen Abstecher nach Prora gemacht. Dort steht das längste Haus Europas, welches zwar keinen wirklich tolle Geschichte hat (NS und DDR-Zeit etc.) aber ein gigantisches Bauwerk ist. Das alte, zum Teil verfallene Haus wird gerade saniert und bekommt jetzt ein schönes zweites Leben eingehaucht. Der lange Sandstrand davor ist echt schön (also so eine Ferienwohnung am Strand hätte schon was).












Sorry, aber auf noch weniger Fotos konnte ich mich nicht reduzieren.

Bussi
Irene

Ps.: Nächste Woche zeige ich euch dann die traumhafte Kreideküste, den Dingpark und das verschlafene Lohme.

4 Kommentare:

  1. Super schön! Ich war auch erst letztens an der Ostsee :)
    Liebe Grüße
    Sarah

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    1. Warst du auch so begeistert? Also wir sind echte Fans :-)

      Bussi Irene

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  2. Oh wow! Diese Bilder sind einfach fabelhaft
    http://carrieslifestyle.com

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